Anders als bei Basko, begannen wir bei Bluna gleich im Welpenalter auch mit der jagdlichen Ausbildung. Wir haben z. B. kurze Schleppen für sie gezogen und auch künstliche Schweißfährten gelegt. Bluna hat einen ausgeprägten Beutetrieb, ist aber auch sehr führig und möchte eigentlich alles richtig machen. So meldeten wir sie für die Verbands-Herbstzucht-Prüfung (HZP) im Herbst 2010 an und erwarteten mit Spannung den Prüfungstag. Schließlich war es soweit und Bluna - die mit erst 16 Monaten als jüngster Hund teilnahm - bestand die HZP beim Jagdgebrauchshundverein
Neustadt-Lichtenmoor in der Wedemark mit 164 Punkten. |
Retrievergebrauchsprüfung (RGP)
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Mitte November 2013 fand bei Walsrode die Meisterprüfung des DRC, eine Retrievergebrauchs-prüfung (RGP) statt. Prüfungsleiterin war Ingrid Stahlke.
Fünf Teams stellten sich den anspruchs-vollen Aufgaben und nach zwei spannenden Tagen konnten alle ihre Urkunden entgegennehmen. Bluna hat die RGP mit 193 Punkten bestanden.
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Der folgende Bericht ist erschienen in der DRC-Clubzeitung Oktober 2013 (Seite 32). |
Heinz-Reuper-(Jubiläums)Vereinsschweißprüfung
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Zum 25. Mal fand am 24. August 2013 im Elm bei Königslutter die Heinz-Reuper-Schweißprüfung des Weimaraner Klubs Niedersachen statt. Neben zwei Weimaranern waren auch drei Labradore gemeldet und alle Teams fanden sich pünktlich um 8 Uhr am Treffpunkt ein. Nach der sehr netten Begrüßung durch Prüfungsleiter Dirk Schlüter wurden Formalitäten und Chipkontrolle erledigt. Es folgte das Auslosen der Fährten und - als sollte es so sein - waren nun die beiden „Grauen“ in einer Gruppe und die Labradore in der Anderen. Dann ging es auch schon los und wir machten uns mit unserem Richterobmann Manfred Reuper sowie den beiden JGHV Mitrichtern Stefan Katt und Herrmann Schlüter (der auch Revierführer war) auf den Weg ins Revier, wo die Fährten bereits am Vortag gelegt worden waren. Bluna und ich waren als Erstes an der Reihe und so wurden wir von den drei Richtern zum markierten Anschuss begleitet. Ich legte Bluna die Schweißhalsung an, legte sie ab und untersuchte den Anschuss. Dann endlich für Bluna – die es kaum abwarten konnte – das Startsignal „Suuch verwund!“. Bluna nahm die Fährte sofort an und arbeitete zügig, aber konzentriert und mit tiefer Nase. Der Elm ist bekannt als sehr wildreiches Gebiet und die zu absolvierenden Fährten waren durchaus als anspruchsvoll zu bezeichnen. So gab es reichlich Verleitungen in Form von frischen Fährten, es ging durch Buchenwald auf trockenem Laub, über Wege und es gab zahlreiche Haken im Fährtenverlauf. Bluna jedoch war in Topform und ließ sich heute durch nichts ablenken. Etwa auf gut der Hälfte der Strecke, wir hatten soeben einen Weg überquert, entschloss ich mich Bluna abzulegen und sie mit Wasser zu versorgen. Doch schon nach kurzer Pause wollte sie unbedingt weiter, nahm die Fährte sofort wieder an und es ging weiter wie an der Schnur gezogen. Meine Freude war natürlich groß, als wir endlich – ohne Rückruf – am Stück ankamen. Die Richter waren mit Bluna’s Leistung sehr zufrieden, wir bekamen den Bruch überreicht und erhielten das Prädikat I. Preis. |
Nach einem leckeren Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie interessanten Gesprächen folgte die Preisverleihung und der Prüfungsleiter Dirk Schlüter ergriff das Wort. Er sprach den Revierinhabern und Richtern seinen Dank aus und freute sich, dass alle 5 Teams die Prüfung bestanden hatten. |
Vielen Dank an den Prüfungsleiter sowie das Richterteam für das faire und offene Richten und die familiäre Prüfungsatmosphäre. Es hat uns gut bei euch gefallen und wir werden wohl im nächsten Jahr wieder kommen, dann aber zur 1000 m 20 Std. Fährte. Michael Breimann mit „Bluna vom Idsinger Holz“ |
Die drei Labradorgespanne nach bestandener Vereinsschweißprüfung 600 m Übernachtfährte: |
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Hier der Bericht zu Bluna's VPS - Bilder zum Vergrößern bitte anklicken. |
Verbandsgebrauchsprüfung/Verbandsprüfung nach dem Schuss (VGP/VPS) der Kreisjägerschaft Gütersloh am 8./9. Oktober 2011 |
1. Tag Es gibt einen Kaffee, die Formalitäten werden erledigt und schon wird die Prüfung durch die Jagdhornbläser eröffnet. Prüfungsleiter Jürgen Neitemeier begrüßt die Hundeführer sowie die Richter und wünscht allen einen erfolgreichen Prüfungsverlauf. Gemeldet sind 10 Gespanne der Rassen Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar, Kleine Münsterländer, Weimaraner und Labrador Retriever. Auch Bluna’s Halbbruder „Atze von den Hederauen“ wird sich der Prüfung stellen, was uns natürlich besonders freut. Es folgt die Einteilung in 3 Gruppen mit jeweils 3 Richtern. Unsere Gruppe besteht aus einem Drahthaar, einem Kurzhaar und unserer Bluna. Zusammen mit unserem Richterobmann Carsten Fritz sowie den JGHV-Mitrichtern Hermann Winter und Christiane Lohmann machen wir uns auch sogleich auf den Weg ins Revier zur Waldarbeit. |
Michael steht nun allmählich auch der Schweiß vor der Stirn, aber er bleibt ruhig und legt Bluna noch einmal ab. Da es die ganze Nacht „wie aus Eimern“ geregnet hatte, sind die Chancen hier noch irgendwo selbst Schweiß zu finden eher gering. Aber Bluna nimmt die Fährte wieder auf und arbeitet das letzte Drittel dann wieder recht ruhig und endlich sehen die Beiden das Reh vor sich liegen. Das Verhalten am Stück stellt für Bluna kein Problem dar, sie schaut nur in die Richtung in die Michael verschwunden ist, dann ist die Arbeit beendet und die erste Hürde geschafft! Als nächstes ist der Drahthaar an der Reihe, auch er hat Schwierigkeiten und erhält zwei Rückrufe. Die letzte Fährte ist für den Kurzhaar „Elton“ bestimmt, er arbeitet sehr konzentriert und kommt ohne Rückruf zum Stück. |
Bei uns macht sich wieder Nervosität breit, denn nun ist Bluna dran. Unbegründet wie sich herausstellt, denn sie verschwindet nach dem Ansetzen wie der Wind und taucht schon nach kurzer Zeit mit dem Kaninchen im Fang wieder auf. Sehr gute Arbeit - volle Punktzahl. |
Nächster Programmpunkt: „Mittagessen im Waldhof“. Dort treffen wir Gruppe 3, die noch komplett im Rennen ist. Von Gruppe 1, in der auch Bluna’s Halbbruder „Atze“ ist, weiß leider niemand etwas. Gestärkt und nicht mehr ganz so nervös, brechen wir wieder ins Revier auf und setzen unsere Feldarbeit fort. Für Bluna ist nun die Überprüfung der „Schussfestigkeit im Feld“ an der Reihe und Michael schickt sie zur Suche. Als sie etwa 30 m entfernt ist, gibt er den ersten Schrotschuss ab. Bluna verharrt und schaut, dann sucht sie weiter. Es folgt der zweite Schuss und Bluna sucht - vielleicht gibt es ja jetzt etwas zum Bringen? Auf Anweisung des Richterobmanns ruft Michael Bluna zu sich heran und darf sie anleinen. Obwohl es hier nur um die Schussfestigkeit geht und keine Benotung erfolgt, loben die Richter Bluna’s Führigkeit und sehr gute Bindung. Im Anschluss können wir noch Elton’s Vorsteharbeit am Federwild beobachten und es macht wirklich Freude, einen so gut eingearbeiteten Hund bei der Arbeit zu sehen. |
Als nächstes steht die Wasserarbeit auf dem Programm und so fahren wir zum Kreisgruppenteich nach Marienfeld. Erstes Fach: „Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Gewässer“, hier soll der Hund Finderwillen und Wasserfreude zeigen und selbstständig in der Deckung stöbern. Bluna sucht das große Gewässer gründlich ab und Michael darf sie nach etwa 10 Minuten heranrufen, denn nun folgt die „Schussfestigkeit im Wasser“. Eine erlegte Ente wird sichtig ins Wasser geworfen und Bluna zum Bringen aufgefordert. Mit einem Hechtsprung fliegt sie auf die Ente zu und schon prasselt der Schrot vor ihr ins Wasser. Völlig unbeeindruckt schwimmt Bluna weiter und bringt Michael die Ente. Als nächstes kommt das Fach, „Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer“ an die Reihe. Hierzu wird eine Ente am gegenüberliegenden Ufer so in die Deckung geworfen, dass der Hund das Auslegen nicht sehen kann. Michael schickt Bluna und sie schwimmt zügig rüber. Am anderen Ufer angekommen steigt sie kurz aus, merkt aber sofort, dass an Land nichts zu holen ist und nimmt selbstständig wieder das Wasser an. „Die Ente muss hier irgendwo sein - ich hab sie doch in der Nase", scheint Bluna zu denken und da hat sie sie auch schon gefunden, umrundet den Teich, sitzt vor und gibt ordentlich aus. Die „Arbeit an der lebenden Ente“ hat Bluna bereits vor einem Jahr bei der Herbstzuchtprüfung (HZP) erfolgreich abgelegt und somit ist nun auch die Wasserarbeit geschafft. |
2. Tag Erst um 8.30 Uhr (denn es ist ja Sonntag!) treffen wir uns vor der Gaststätte Heitmann in Pixel. Bluna ist schon wieder in freudiger Erwartung, was wohl als nächstes geschieht und nach kurzer Fahrt beginnen wir den Tag mit den sogenannten „kleinen Waldfächern“. Erstes Fach: „Leinenführigkeit“. Der an der Jagdleine geführte Hund soll dem Führer aufmerksam durch das Stangenholz folgen, ohne sich in der Leine zu verfangen oder den Führer am schnellen Vorwärtskommen zu behindern. Dieses ist für beide Hunde kein Problem. |
Ein letztes Mal wechseln wir das Revier und fahren zu einem Waldstück, in welchem die Hunde „Stöbern“ sollen. Im Gegensatz zum Buschieren, soll der Hund nun selbstständig und planmäßig das ihm zugewiesene Gelände gründlich durchstöbern. Bluna erhält das Kommando „Such!!“ und ist gleich darauf verschwunden. Damit die Richter sich einen besseren Überblick über die Leistung des Hundes machen können, haben diese das Gelände zuvor umstellt. Bereits nach kurzer Zeit kommt die Meldung per Funk, das Bluna an den hinteren Ecken des Suchengeländes gesehen wurde und als sie einige Minuten später wieder bei Michael auftaucht, darf er sie anleinen. Die Richter sind mit Bluna’s Arbeit wieder sehr zufrieden und gratulieren Michael zur bestandenen VPS! Uns fällt ein großer Stein vom Herzen und wir freuen uns natürlich riesig! |
Zur Preisverleihung fahren wir zurück zum Waldhof nach Harsewinkel, doch die anderen beiden Gruppen sind noch nicht dort. Erst am späten Nachmittag trifft auch die letzte Gruppe mit Bluna’s Halbbruder „Atze“ ein und auch er hat die VPS bestanden! |
Vielen Dank an den Prüfungsleiter sowie das Richterteam für das faire Richten und die angenehme Prüfungsatmosphäre. Diese beiden Tage werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Marion und Michael Breimann mit "Bluna vom Idsinger Holz"
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Langschleppenprüfung (800 m) - März 2011
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Jagdliches Fotoshooting mit Katrin Fischer Ende Oktober 2009 - Bluna ist 6 Monate alt!
Das Copyright an diesen Bildern hat Katrin Fischer * www.tierfotografie-fischer.de
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