Jagdliches...

Bluna im Oktober 2011Anders als bei Basko, begannen wir bei Bluna gleich im Welpenalter auch mit der jagdlichen Ausbildung. Wir haben z. B. kurze Schleppen für sie gezogen und auch künstliche Schweißfährten gelegt. Bluna hat einen ausgeprägten Beutetrieb, ist aber auch sehr führig und möchte eigentlich alles richtig machen. So meldeten wir sie für die Verbands-Herbstzucht-Prüfung (HZP) im Herbst 2010 an und erwarteten mit Spannung den Prüfungstag. Schließlich war es soweit und Bluna - die mit erst 16 Monaten als jüngster Hund teilnahm - bestand die HZP beim Jagdgebrauchshundverein Neustadt-Lichtenmoor in der Wedemark mit 164 Punkten.
Nur eine Woche später erlangte Bluna die Jagdliche Brauchbarkeit bei der Kreisjägerschaft Gütersloh und im März 2011 konnte sie erfolgreich an einer 800 m Langschleppenprüfung teilnehmen. Fotos
Im Oktober 2011 legte Bluna die Meisterprüfung ab, sie bestand die Verbandsprüfung nach dem Schuss (VPS) mit 177 Punkten im 3. Preis und wurde Suchensieger! Bericht


Retrievergebrauchsprüfung (RGP)
am 16./17. November 2013 bei Walsrode

Teilnehmer- und Richtergruppe

Mitte November 2013 fand bei Walsrode die Meisterprüfung des DRC, eine Retrievergebrauchs-prüfung (RGP) statt. Prüfungsleiterin war Ingrid Stahlke. Fünf Teams stellten sich den anspruchs-vollen Aufgaben und nach zwei spannenden Tagen konnten alle ihre Urkunden entgegennehmen. Bluna hat die RGP mit 193 Punkten bestanden.
Wir freuen uns sehr und bedanken uns ganz herzlich bei Anja Bredtmann für die schönen Fotos!
(zum Vergrößern bitte anklicken)


Der folgende Bericht ist erschienen in der DRC-Clubzeitung Oktober 2013 (Seite 32).

Heinz-Reuper-(Jubiläums)Vereinsschweißprüfung
am 24. August im Elm bei Königslutter

Zum 25. Mal fand am 24. August 2013 im Elm bei Königslutter die Heinz-Reuper-Schweißprüfung des Weimaraner Klubs Niedersachen statt. Neben zwei Weimaranern waren auch drei Labradore gemeldet und alle Teams fanden sich pünktlich um 8 Uhr am Treffpunkt ein.

Nach der sehr netten Begrüßung durch Prüfungsleiter Dirk Schlüter wurden Formalitäten und Chipkontrolle erledigt. Es folgte das Auslosen der Fährten und - als sollte es so sein - waren nun die beiden „Grauen“ in einer Gruppe und die Labradore in der Anderen. Dann ging es auch schon los und wir machten uns mit unserem Richterobmann Manfred Reuper sowie den beiden JGHV Mitrichtern Stefan Katt und Herrmann Schlüter (der auch Revierführer war) auf den Weg ins Revier, wo die Fährten bereits am Vortag gelegt worden waren.

Bluna und ich waren als Erstes an der Reihe und so wurden wir von den drei Richtern zum markierten Anschuss begleitet. Ich legte Bluna die Schweißhalsung an, legte sie ab und untersuchte den Anschuss. Dann endlich für Bluna – die es kaum abwarten konnte – das Startsignal „Suuch verwund!“. Bluna nahm die Fährte sofort an und arbeitete zügig, aber konzentriert und mit tiefer Nase. Der Elm ist bekannt als sehr wildreiches Gebiet und die zu absolvierenden Fährten waren durchaus als anspruchsvoll zu bezeichnen. So gab es reichlich Verleitungen in Form von frischen Fährten, es ging durch Buchenwald auf trockenem Laub, über Wege und es gab zahlreiche Haken im Fährtenverlauf. Bluna jedoch war in Topform und ließ sich heute durch nichts ablenken. Etwa auf gut der Hälfte der Strecke, wir hatten soeben einen Weg überquert, entschloss ich mich Bluna abzulegen und sie mit Wasser zu versorgen. Doch schon nach kurzer Pause wollte sie unbedingt weiter, nahm die Fährte sofort wieder an und es ging weiter wie an der Schnur gezogen. Meine Freude war natürlich groß, als wir endlich – ohne Rückruf – am Stück ankamen. Die Richter waren mit Bluna’s Leistung sehr zufrieden, wir bekamen den Bruch überreicht und erhielten das Prädikat I. Preis.

Als Nächste war Andrea Lünebach-Hüner mit Bluna’s Halbschwester Florentine an der Reihe und danach Dr. Jutta Jaitner mit ihrem Rüden Ajuga. Beide Teams kamen ebenfalls erfolgreich am Stück an und so fuhren wir allesamt gut gelaunt zurück zur Jagdhütte um zum gemütlichen Teil überzugehen. Dort erfuhren wir, dass die beiden Weimaraner ebenfalls am Stück angekommen waren.


Nach einem leckeren Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie interessanten Gesprächen folgte die Preisverleihung und der Prüfungsleiter Dirk Schlüter ergriff das Wort. Er sprach den Revierinhabern und Richtern seinen Dank aus und freute sich, dass alle 5 Teams die Prüfung bestanden hatten.

Suchensieger der Weimaraner wurde „Alano vom Feuerbach“ und er erhielt den Wanderpokal des Weimaraner Klubs. Doch seit einigen Jahren gibt es als Wanderehrenpreis noch eine handgefertigte Ledertasche mit gravierten Messingplättchen für den besten „nicht grauen Hund“ – und das war meine Bluna!

Bluna mit Wanderehrenpreis

Vielen Dank an den Prüfungsleiter sowie das Richterteam für das faire und offene Richten und die familiäre Prüfungsatmosphäre. Es hat uns gut bei euch gefallen und wir werden wohl im nächsten Jahr wieder kommen, dann aber zur 1000 m 20 Std. Fährte.

Michael Breimann mit „Bluna vom Idsinger Holz“


Die drei Labradorteams

Die drei Labradorgespanne nach bestandener Vereinsschweißprüfung 600 m Übernachtfährte:
Michael Breimann mit Bluna vom Idsinger Holz / I. Preis,
Dr. Jutta Jaitner mit Ajuga von der Wegwarte / II. Preis,
Andrea Lünebach-Hüner mit Florentine vom Idsinger Holz / III. Preis
und stellvertretend für das Richterteam Dieter Dröge.

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Hier der Bericht zu Bluna's VPS - Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Verbandsgebrauchsprüfung/Verbandsprüfung nach dem Schuss (VGP/VPS) der Kreisjägerschaft Gütersloh am 8./9. Oktober 2011

1. Tag
Genau 5 Jahre ist es nun schon her, dass ich unseren Labrador Rüden „Basko“ auf der VPS geführt habe. Nun ist mein Mann Michael mit Basko’s Tochter „Bluna vom Idsinger Holz“ an der Reihe und der folgende Bericht somit aus der Sicht eines Zuschauers. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich weniger nervös bin als damals. Bluna jedenfalls ist in Topform, aber ist sie auch genügend vorbereitet? Wir werden sehen, was das Wochenende uns bringt und sind pünktlich um 8.00 Uhr im Suchenlokal „Waldhof“ in Harsewinkel.

Es gibt einen Kaffee, die Formalitäten werden erledigt und schon wird die Prüfung durch die Jagdhornbläser eröffnet. Prüfungsleiter Jürgen Neitemeier begrüßt die Hundeführer sowie die Richter und wünscht allen einen erfolgreichen Prüfungsverlauf. Gemeldet sind 10 Gespanne der Rassen Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar, Kleine Münsterländer, Weimaraner und Labrador Retriever. Auch Bluna’s Halbbruder „Atze von den Hederauen“ wird sich der Prüfung stellen, was uns natürlich besonders freut. Es folgt die Einteilung in 3 Gruppen mit jeweils 3 Richtern. Unsere Gruppe besteht aus einem Drahthaar, einem Kurzhaar und unserer Bluna. Zusammen mit unserem Richterobmann Carsten Fritz sowie den JGHV-Mitrichtern Hermann Winter und Christiane Lohmann machen wir uns auch sogleich auf den Weg ins Revier zur Waldarbeit.

Für Basko und mich stand die „400 m Übernachtschweißfährte“ damals ganz zum Schluss auf dem Programm, heute jedoch sollte es gleich mit der Schweißarbeit losgehen. Die Fährten werden ausgelost und Michael zieht die Startnummer 1.
Na dann mal los - Michael bekommt den Anschuss sowie die Fluchtrichtung gezeigt und legt Bluna den Schweißriemen an. Mit dem Kommando „Suuuch verwund“ beginnt Bluna mit der Arbeit. Leider soll das heute nicht ihre beste Schweißarbeit werden, denn schon nach etwa 100 m liegt ein Hase auf „ihrer“ Fährte und bringt sich erst in Sicherheit als das Gespann näher kommt. Bluna will natürlich hinterher und ist sehr aufgeregt. Nun liegt es an Michael, - die für die Schweißarbeit nötige - Ruhe in den Hund zu bringen. Bluna wird also erst mal mehrere Minuten abgelegt. Doch sie hat den Hasen nicht vergessen und will gleich wieder die Verfolgung aufnehmen. Also heißt es noch mal warten. Schließlich geht es endlich weiter und Bluna arbeitet die nächsten etwa 200 m ganz ordentlich, doch dann erhalten die Beiden einen Rückruf.
Bluna vor der Schweißarbeit

Michael steht nun allmählich auch der Schweiß vor der Stirn, aber er bleibt ruhig und legt Bluna noch einmal ab. Da es die ganze Nacht „wie aus Eimern“ geregnet hatte, sind die Chancen hier noch irgendwo selbst Schweiß zu finden eher gering. Aber Bluna nimmt die Fährte wieder auf und arbeitet das letzte Drittel dann wieder recht ruhig und endlich sehen die Beiden das Reh vor sich liegen. Das Verhalten am Stück stellt für Bluna kein Problem dar, sie schaut nur in die Richtung in die Michael verschwunden ist, dann ist die Arbeit beendet und die erste Hürde geschafft! Als nächstes ist der Drahthaar an der Reihe, auch er hat Schwierigkeiten und erhält zwei Rückrufe. Die letzte Fährte ist für den Kurzhaar „Elton“ bestimmt, er arbeitet sehr konzentriert und kommt ohne Rückruf zum Stück.

Beim Ansetzen auf der Haarwildschleppe
Nach einem Geländewechsel steht als nächstes die „300 m Haarwildschleppe“ auf dem Programm. Der Kurzhaar arbeitet die Schleppe sehr zügig und problemlos. Nun kommt der Drahthaar an die Reihe, auch er ist schnell verschwunden und schon kommt über Funk die Meldung, Hund hat aufgenommen und ist auf dem Rückweg. Doch dann geht wieder ein Hase hoch, der Drahthaar lässt sein Kaninchen fallen und verfolgt den Hasen. Hin und wieder taucht er am Waldrand auf, doch nur um sofort wieder zu verschwinden. Nach etwa 20 Minuten ist der Rüde zurück und muss nun natürlich aus der Prüfung ausscheiden. Schade!
Bei uns macht sich wieder Nervosität breit, denn nun ist Bluna dran. Unbegründet wie sich herausstellt, denn sie verschwindet nach dem Ansetzen wie der Wind und taucht schon nach kurzer Zeit mit dem Kaninchen im Fang wieder auf. Sehr gute Arbeit - volle Punktzahl.
Mit nun nur noch 2 Gespannen in unserer Gruppe geht es mit der „200 m Federwildschleppe“ weiter. Elton beginnt wieder und arbeitet auch diese Schleppe problemlos.
Als Bluna zum Anschuss geführt wird, weiß sie bereits, was nun kommt und sie startet mit schnellem Tempo, arbeitet die Haken aber sehr genau und mit tiefer Nase. Am Stück angekommen nimmt sie sofort auf und kommt genauso schnell zu Michael zurück. Die Richter sind sehr zufrieden und es gibt wieder volle 4 Punkte.
Ansetzen auf der Federwildschleppe

Nächster Programmpunkt: „Mittagessen im Waldhof“. Dort treffen wir Gruppe 3, die noch komplett im Rennen ist. Von Gruppe 1, in der auch Bluna’s Halbbruder „Atze“ ist, weiß leider niemand etwas.

Gestärkt und nicht mehr ganz so nervös, brechen wir wieder ins Revier auf und setzen unsere Feldarbeit fort. Für Bluna ist nun die Überprüfung der „Schussfestigkeit im Feld“ an der Reihe und Michael schickt sie zur Suche. Als sie etwa 30 m entfernt ist, gibt er den ersten Schrotschuss ab. Bluna verharrt und schaut, dann sucht sie weiter. Es folgt der zweite Schuss und Bluna sucht - vielleicht gibt es ja jetzt etwas zum Bringen? Auf Anweisung des Richterobmanns ruft Michael Bluna zu sich heran und darf sie anleinen. Obwohl es hier nur um die Schussfestigkeit geht und keine Benotung erfolgt, loben die Richter Bluna’s Führigkeit und sehr gute Bindung. Im Anschluss können wir noch Elton’s Vorsteharbeit am Federwild beobachten und es macht wirklich Freude, einen so gut eingearbeiteten Hund bei der Arbeit zu sehen. 

Vorsitzen mit Ente

Wir wechseln wieder das Gelände und es folgt die „Freie Verlorensuche im Feld“. Hierzu wird eine Ente in hoher Deckung so ausgelegt, dass der Hund sie mit der Nase finden muss und das Stück erst auf kurze Distanz eräugen kann.
Kurz bevor Bluna an der Reihe ist, werden wir jedoch von einem heftigen Hagelschauer(!) überrascht und so machen wir eine kurze Pause. Nach 10 Minuten kommt die Sonne wieder durch und Bluna durchforstet den Wildacker, hat die Ente bereits nach kurzer Zeit in der Nase, findet und bringt sie.

 

Als nächstes steht die Wasserarbeit auf dem Programm und so fahren wir zum Kreisgruppenteich nach Marienfeld. Erstes Fach: „Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Gewässer“, hier soll der Hund Finderwillen und Wasserfreude zeigen und selbstständig in der Deckung stöbern. Bluna sucht das große Gewässer gründlich ab und Michael darf sie nach etwa 10 Minuten heranrufen, denn nun folgt die „Schussfestigkeit im Wasser“. Eine erlegte Ente wird sichtig ins Wasser geworfen und Bluna zum Bringen aufgefordert. Mit einem Hechtsprung fliegt sie auf die Ente zu und schon prasselt der Schrot vor ihr ins Wasser. Völlig unbeeindruckt schwimmt Bluna weiter und bringt Michael die Ente. Als nächstes kommt das Fach, „Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer“ an die Reihe. Hierzu wird eine Ente am gegenüberliegenden Ufer so in die Deckung geworfen, dass der Hund das Auslegen nicht sehen kann. Michael schickt Bluna und sie schwimmt zügig rüber. Am anderen Ufer angekommen steigt sie kurz aus, merkt aber sofort, dass an Land nichts zu holen ist und nimmt selbstständig wieder das Wasser an. „Die Ente muss hier irgendwo sein - ich hab sie doch in der Nase", scheint Bluna zu denken und da hat sie sie auch schon gefunden, umrundet den Teich, sitzt vor und gibt ordentlich aus. Die „Arbeit an der lebenden Ente“ hat Bluna bereits vor einem Jahr bei der Herbstzuchtprüfung (HZP) erfolgreich abgelegt und somit ist nun auch die Wasserarbeit geschafft.
Zufrieden mit unserer Leistung beenden wir den ersten Prüfungstag so gegen 17.30 Uhr.

2. Tag
Erst um 8.30 Uhr (denn es ist ja Sonntag!) treffen wir uns vor der Gaststätte Heitmann in Pixel. Bluna ist schon wieder in freudiger Erwartung, was wohl als nächstes geschieht und nach kurzer Fahrt beginnen wir den Tag mit den sogenannten „kleinen Waldfächern“. Erstes Fach: „Leinenführigkeit“. Der an der Jagdleine geführte Hund soll dem Führer aufmerksam durch das Stangenholz folgen, ohne sich in der Leine zu verfangen oder den Führer am schnellen Vorwärtskommen zu behindern. Dieses ist für beide Hunde kein Problem.
Nun folgt das „Verhalten auf dem Stand“. Die Führer werden mit ihren Hunden als Schützen an einer Dickung angestellt,  während andere Personen die Dickung mit dem üblichen Treiberlärm durchgehen. In der Dickung wird mehrfach geschossen und jeder Führer hat, auf Anweisung der Richter, mindestens zweimal zu schießen. Bluna verhielt sich absolut ruhig und blieb brav im Platz liegen. Als letztes Gehorsamsfach steht nun noch das „Folgen frei bei Fuß“ in Kombination mit dem „Ablegen“ auf dem Programm. Michael leint Bluna ab und geht mit ihr auf einem Waldweg in wechselndem Tempo etwa 50 m frei bei Fuß. Unterwegs bleibt er 2 x stehen und Bluna setzt sich ohne weiteres Kommando hin. Anschließend wird Bluna an einer vereinbarten Stelle abgelegt und Michael folgt dem Waldweg zunächst noch ein Stück, bevor er sich ganz aus der Sicht des Hundes entfernt. Er gibt zwei Schrotschüsse ab, dann kehrt er zu Bluna zurück und darf sie anleinen.
Michael und Bluna haben es geschafft!
Bluna mit Ente
Als nächstes Fach ist das „Buschieren“ an der Reihe. Dabei soll der Hund unter der Flinte suchen und sich leicht und ohne laute Kommandos von seinem Führer dirigieren lassen. Er soll planmäßig und ruhig buschieren, so dass ihm sein Führer gut folgen kann. Dieser hat während des Buschierens mindestens einen Schrotschuss abzugeben. Nachdem beide Hunde gearbeitet haben, gibt das Richterteam wieder ein kurzes Statement über die Leistung der Hunde ab. O-Ton unseres Richterobmannes: „Was wir da von Bluna zu sehen bekommen haben, war eine wirklich perfekte Buschierarbeit! Während der Kurzhaar doch durch einige akustische Kommandos erinnert werden musste, unter der Flinte zu bleiben, nahm der Labrador immer wieder den Blickkontakt zum Führer auf und ließ sich allein durch Handzeichen dirigieren – sehr gute Arbeit!“
Ein letztes Mal wechseln wir das Revier und fahren zu einem Waldstück, in welchem die Hunde „Stöbern“ sollen. Im Gegensatz zum Buschieren, soll der Hund nun selbstständig und planmäßig das ihm zugewiesene Gelände gründlich durchstöbern. Bluna erhält das Kommando „Such!!“ und ist gleich darauf verschwunden. 
Damit die Richter sich einen besseren Überblick über die Leistung des Hundes machen können, haben diese das Gelände zuvor umstellt. Bereits nach kurzer Zeit kommt die Meldung per Funk, das Bluna an den hinteren Ecken des Suchengeländes gesehen wurde und als sie einige Minuten später wieder bei Michael auftaucht, darf er sie anleinen. Die Richter sind mit Bluna’s Arbeit wieder sehr zufrieden und gratulieren Michael zur bestandenen VPS! Uns fällt ein großer Stein vom Herzen und wir freuen uns natürlich riesig!
Zur Preisverleihung fahren wir zurück zum Waldhof nach Harsewinkel, doch die anderen beiden Gruppen sind noch nicht dort. Erst am späten Nachmittag trifft auch die letzte Gruppe mit Bluna’s Halbbruder „Atze“ ein und auch er hat die VPS bestanden!
Bluna und Atze nach bestandener VPS
Besonderes angetan waren die Richter von Atze’s Wasserfreudigkeit. Zur Zeit des Hagelschauers befand er sich gerade bei der Stöberarbeit im Wasser und die Hagelkörner prasselten auf die Wasseroberfläche. Das störte Atze allerdings nicht im geringsten, unbeirrt setzte er seine Arbeit fort und erhielt im Anschluss ein - wie ich finde - sehr schönes Kompliment eines Richters: „Wenn der Rüde ins Wasser steigt, meint man der Teich schwappt auf der anderen Seite über!“
Dann ist es soweit, der Prüfungsleiter Jürgen Neitemeier ergreift das Wort und spricht den Revierinhabern und Richtern seinen Dank aus. Von den 10 gemeldeten Gespannen konnten 9 die Prüfung bestehen. Suchensieger bei den VGP Hunden - und als Einziger im I. Preis - wird der Kurzhaar aus unserer Gruppe „Elton vom Heidkamp“ geführt von Josef Westermann.
Unsere Bluna erreicht 177 Punkte im III. Preis und wird mit nur 2 Punkten Vorsprung zu ihrem Halbbruder „Atze von den Hederauen“ Suchensieger VPS, der mit 175 Punkten ebenfalls im III. Preis besteht.
Die Suchensieger VGP und VPS mit Richterguppe 2

Vielen Dank an den Prüfungsleiter sowie das Richterteam für das faire Richten und die angenehme Prüfungsatmosphäre. Diese beiden Tage werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Marion und Michael Breimann mit "Bluna vom Idsinger Holz"


Aufgrund der bestandenen "Verbandsprüfung nach dem Schuss" ist Bluna unter der Nr. B899 in das Deutsche Gebrauchshunde-Stammbuch (DGStB) des Jagdgebrauchshundverbandes eingetragen worden.

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Langschleppenprüfung (800 m) - März 2011

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Jagdliches Fotoshooting mit Katrin Fischer Ende Oktober 2009 - Bluna ist 6 Monate alt!
Das Copyright an diesen Bildern hat Katrin Fischer * www.tierfotografie-fischer.de


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